Konstantin Pfoser

Open Innovation, Partizipation und Nachhaltigkeit

 

Wirtschaftswissenschaftler

Konstantin studiert Betriebswirtschaft mit den Schwerpunkten Kommunikation und Nachhaltigkeit. Parallel begleitet er bei der Nachhaltigkeitsberatung Agentur2020 Unternehmenstransformationen und entwickelt Nachhaltigkeitsstrategien. Ehrenamtlich ist er bei der NGO GermanZero tätig und verbreitet das Thema direkte Demokratie in der Gesellschaft.

Wie gelingt Veränderung?

Veränderung bedeutet für mich Mut.

Am Anfang braucht es immer den Mut, aus dem Bequemen und Bekannten auszubrechen und Neues zu wagen. 

Noch größer ist für mich der Mut, darüber zu sprechen und Menschen von Veränderung zu überzeugen. Wenn der Gegenwind anfangs nicht groß wäre, dann wäre es keine große Veränderung. 

Damit Veränderung gelingen kann, ist für mich die psychologische Sichtweise zentral: 

Was ist die Lebensrealität der Menschen, die wir für diese Veränderung gewinnen und mitnehmen müssen? 

Was ist ihre Perspektive und ihre Einstellung? 

Wie können wir Veränderung so positiv und erstrebenswert besetzen und kommunizieren, dass anstelle von Reaktanz ein Gefühl von Aufbruch und Fortschritt besteht – die Erwartung einer besseren Zukunft.

Wie stellst Du Dir Deine Zukunft vor?

Ich wünsche mir eine Zukunft, in der Wert neu definiert ist. Wertvoll und attraktiv soll das sein, was Mehrwert für die Gemeinschaft und ihre Lebensgrundlagen darstellt. Unser wirtschaftliches Handeln und damit die Preissetzung sollte sich daran orientieren. Damit eine solche Neudefinition gelingen kann, und allgemein wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformationsprozesse erfolgreich umgesetzt werden, ist eine Zukunft notwendig, in der politische und sektorale Schranken neuen Kooperations-, Innovations- und Beteiligungsformaten weichen. Formate, in denen Wirtschaftsakteure, Zivilgesellschaft und politische Entscheidungsträger gemeinsame Ziele und Bedürfnisse für konkrete Themenfelder definieren – denn strukturelle Veränderungen unseres Zusammenlebens, z.B. durch die Dekarbonisierung unserer Volkswirtschaft, setzen meines Erachtens die Zusammenarbeit aller systemrelevanten Akteure voraus. Das stärkt nicht nur den Wert umgesetzten Maßnahmen und Projekte für alle Beteiligten, sondern wirkt auch gesellschaftlichen Spaltungen und Demokratiemüdigkeit entgegen. Ich denke, zukünftiger wirtschaftlicher Erfolg bedingt auch Teilhabe und eine stabile Zivilgesellschaft, die sich stärker eingebunden fühlt.

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